NET: Was hat Dich motiviert, dich für die Bürgerliste Neues Theresienfeld zu engagieren?
Franz: Im Herbst 2019, nach dem Infoabend „Abfallbehandlungsanlage Knautz-Grube“, haben mich die Gründungsmitglieder der Bürgerliste Neues Theresienfeld angesprochen, ob ich mich bei diesem Verein einbringen beziehungsweise den Verein mitgestalten möchte. Der Bürgerliste beizutreten, war für mich nach kürzester Bedenkzeit entschieden, da ich der Meinung war, dass unsere verantwortlichen politischen Ortsvertreter nicht den Herausforderungen und Aufgaben gewachsen waren.
NET: Welche Aufgaben nimmst Du derzeit innerhalb der Bürgerliste wahr?
Franz: Innerhalb des Vereins Bürgerliste Neues Theresienfeld arbeite ich aktiv in der Gruppe Veranstaltungen mit, in der ich diverse Tätigkeiten übernehme, wie zum Beispiel das Zubereiten der Surstelzen bei der Veranstaltung „Theresienfelder Hofheuriger“. Wenn es ums Bauen geht, wird oft nach meiner Meinung und Erfahrung zu diesem Thema gefragt. Als unsere Frau Bürgermeisterin alle vertretenden Fraktionen im Gemeinderat aufforderte, jeweils eine Person in den Baubeirat für den Schulumbau zu entsenden (um alle Fördermöglichkeiten ausschöpfen zu können), wurde ich von unserer Bürgerliste für diese Funktion nominiert und nehme diese Aufgabe auch unentgeltlich wahr.
NET: Welches Know-how könntest Du in die Gemeindearbeit als Gemeinderat einbringen?
Franz: Durch meinen umfangreichen beruflichen Werdegang am Bau und der über 30-jährigen Berufserfahrung – vom Maurerlehrling über Maurergesellen, Monteur, Montageleiter, Fuhrparkleiter, technischen Werksleiter bis hin zum Bau-Projektleiter – könnte ich sehr viele neue Ansätze und Ansichten in die Gemeinde, vor allem bei Infrastrukturprojekten, einbringen.
NET: Welche Werte sind Dir wichtig?
Franz: Es ist mir wichtig, in einem sicheren Umfeld zu leben, sowohl persönlich als auch gesellschaftlich. Wichtig ist mir auch, die Freuden des Lebens mit Freunden, Bekannten und Familie genießen zu können.
NET: Was ist dein Bezug zu Theresienfeld und was würdest Du verändern?
Franz: Meine Gattin und ich haben 2002 ein Grundstück in der Waldgasse erworben, wo wir 2005 unser gemeinsam geschaffenes Haus bezogen. Kurz darauf schenkte uns meine Gattin das erste von unseren beiden wundervollen Kindern, wodurch Theresienfeld zu unserer Heimatgemeinde wurde. Durch unsere Kinder haben wir über den Kindergarten, die Volksschule im Ort und örtlich ansässige Vereine – wie den Fußballverein und die freiwillige Feuerwehr – viele Freundschaften geschlossen und Bekanntschaften gemacht. Ich würde mir einen Ort wünschen, wie einen Landgasthof (vormals Gasthaus Jestl), an dem sich Jung und Alt treffen können.
NET: Was ist deine Vision von einer zukünftigen Gemeindepolitik?
Franz: Die derzeitige absolute Mehrheit im Gemeinderat zerschlagen, um mehr Farbe, Ideen und Ansichten in die Gemeinde zu bringen. Projekte in der Gemeinde vorantreiben, ohne Parteibuch und Interessen von Landes- und Bundespolitik, sondern im Interesse der ansässigen Bürger und Bürgerinnen von Theresienfeld.